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01.03.2022

Der Schokalad

Bergleute mochten durchaus auch etwas Süßes, sogar in der Grube.

Der Meiler aus einem Dorf bei Sulzbach schwor auf seinen „Schokalad“, den er unter Tage immer in seiner Arbeitsjoppe dabei hatte. Oft aß er in einer Schicht, eine ganze Tafel. Daher sein Spitzname „Schokalad“. Wenn einmal einer der Kameraden müde war, weil er viel in der Landwirtschaft gearbeitet hatte oder zu lange im Wirtshaus gesessen war, meinte der Meiler nur, „dou moust an Schokalad essn, nou kraigst wida Kraft, mei Leiwa“ und bot gleich ein paar Rippen an. Die mochte aber keiner essen, denn in der Arbeitsjoppe war die braune Pampe, im geriffelten Silberpapier, meist recht unappetitilich. Außerdem aß er nur Blockschokolade, weil die billiger war und nicht so schnell in der Tasche schmolz.

Ganze Geschichte gibt es hier zu lesen: www.feuerhof.de/schokalad.html

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